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Aufgabenlisten gehören zum Alltag. Beispielsweise finden sie als
Einkaufsliste für den Supermarkt, Arbeitsliste für den
Arbeitsalltag oder Checkliste für die Überprüfung eines Flugzeugs
vor dem Start Verwendung.
Da die Arbeitsschritte auf einer Aufgabenliste meistens ungeordnet
sind, ist eine geordnete Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte
von Bedeutung. Beim Beispiel einer Aufgabenliste für eine
Diplomarbeit sollte eine Literaturrecherche am Anfang stehen, da sie
die Basis für die weitere Bearbeitung der restlichen
Arbeitsschritte ist. Die Abgabe der Diplomarbeit muss als letzter
Punkt auf der Liste stehen und darf nicht später als am
festgelegten Abgabedatum stattfinden. Zusätzlich sollten periodisch
Treffen mit dem Betreuer stattfinden. Dieser Punkt wird häufig auf
der Arbeitsliste erscheinen und kann dabei seine Position ständig
verändern. Wenn ein Treffen gerade stattgefunden hat, so ist die
Priorität eines erneuten Treffens einen Tag später nicht so hoch
wie die Priorität eines Treffens, das 14 Tage nach dem letzten
Treffen stattfinden soll.
Auf einer Einkaufsliste sollten die Lebensmittel nach dem Aufbau des
Supermarktes geordnet werden. Obst und Gemüse sollten an erster
Stelle stehen und Zeitschriften am Schluss. Stehen die Tomaten am
Ende der Einkaufsliste, so muss man den Weg von der Nähe der Kasse
in die Gemüseabteilung zurücklegen und verliert Zeit.
Die Ordnung der Arbeitsschritte auf der Aufgabenliste in der
optimalen Reihenfolge ist offensichtlich keine leichte Aufgabe.
Dafür werden Daten über die Arbeitsschritte benötigt, die
sogenannten Metadaten. Dies wären beispielsweise: der Zeitraum, in
dem die Literaturrecherche stattfinden soll, das Abgabedatum der
Diplomarbeit, die Sprechstunde des Betreuers oder die Position der
Lebensmittel im Supermarkt. All diese Metadaten müssen angegeben
werden, damit sie analysiert und verarbeitet werden können, um eine
optimale Reihenfolge der Arbeitsschritte als Ergebnis zu erhalten.
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